Schützenfest 2014 – Hand in Hand, so muss man denken, dann kann man viel mehr handeln und lenken!!

Unser Schützenfest 2014 ist wieder zu Ende und langsam werden alle Lichterketten, Fahnen und Wimpel bis zum nächsten Jahr wieder verstaut und alle freuen sich wenn es in knapp einem Jahr wieder los geht.

Am Schützenfest-Samstag startete unser Fest mit dem traditionellen Böllern auf der Pitter-un-Paul-Platz. Pünktlich um kurz vor 12 Uhr kam die Sonne über Rosellerheide und Neuenbaum zum Vorschein und sollte bis zum Ende des Festes nicht wieder verschwinden.

Ab 15 Uhr läutete unser Tambourkorps Rosellerheide das Fest mit einem Umzug und „Freut euch des Lebens“ ein und am Abend konnte ein toller Fackelzug unser Doppeldorf erfreuen.

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Den Preis der besten Fackel ging an die Sappeure und den Grenadierzug „Op Jück“ mit dem Motto: „Hand in Hand, so muß man denken, dann kann man viel mehr Handeln und lenken!“. Nach dem Umzug wurde im Zelt mit mehreren großen Fernsehern ein „Public-Viewing“ veranstaltet. Leider konnte die Nationalelf nicht gewinnen, was der Stimmung im Zelt allerdings nicht schadete und so wurde noch lange mit der Band „Mikado“ gefeiert.

Der Sonntag startete mit dem Festgottesdienst in St. Peter Rosellen. Unser Präses Wolfgang Vossen wurde in seinem letzten Schützengottesdienst mit einem kleinen Geschenk verabschiedet, er wechselt ab Juli in die Krankenhaus-Seelsorge. Nach dem Gottesdienst wurde in der Kirche die Krönung unseres diesjährigen Königs Johannes VII. Meuter vollzogen. Als Nachfolger seines Vaters Heinrich XII. Ist er mit seiner Freundin Vanessa das jüngste Königspaar unserer Bruderschaft aller Zeiten. Nach dem Großen Zapfenstreich und dem Totengedenken, bei dem dieses Jahr sogar Kesselpauken von Frohsinn Norf die Stimmung untermalten, ging es ins Zelt. DSC01389

Hier wurden unser Prinz Fabian Nikolai, Schülerprinz Lukas Kubicki und Edelknabenkönig Matthias Piel proklamiert. Weiter wurden einige Schützenbrüder ausgezeichnet: Tim Krieger und Andreas Fücker vom Tambourkorps, sowie Günter Schroers vom Grenadierzug „Heier Stolz“ wurden mit der St. Sebastianus-Ehrennadel ausgezeichnet, Andreas Schumacher vom Jägerzug „Munteres Rehlein“ und Heinz Richter vom Jägerzug „Waidmannsheil“ bekamen das Silberne Verdienstkreuz und Christoph Joller vom Tambourkorps die Schützenmusikerauszeichnung in Bronze. Weiterhin wurden die Jubilare für 50, 60 und 65 Jahre geehrt. Am Sonntag Nachmittag sammelte sich unser Regiment zum großen Festzug. Zunächst wurde unserer Majestät Johannes VII. das Regiment präsentiert, bevor es dann nach dem Festzug zur großen Königsparade ging. Im Zelt wurden nach einigen Grußwörtern noch weitere hohe Auszeichnungen verliehen. Zunächst wurde unserem Grenadiermajor Rainer Hürtgen vom Grenadierzug „Heier Stolz“ der Hohe Bruderschaftsorden verliehen. Aus den Händen des Diözesanschießmeisters Karl-Josef Klick erhielt Horst Clemens vom Jägerzug „Waidmannheil“ das Ehrenkreuz des Sports in Silber. Unser Brudermeister Heinz Meuter erhielt unter anderem für seinen jahrelangen Einsatz im Kirchenvorstand aus den Händen des Diözesanbundesmeisters Wolfgang Kuck das St. Sebastianus Ehrenschild. Der Abend stand im Zeichen der Jungschützen und Alpenstarkstrom. Den kleinen Hofstaat am Sonntag nutze unsere Majestät, die zugleich auch Jungschützenmeister unserer Bruderschaft ist, um seine Jungschützen auf die Bühne zu bitten. Die Party am Abend wird allen lange noch in Erinnerung bleiben, sorgte doch unsere Band „Alpenstarkstrom“ für eine grandiose Stimmung.

Der Montag startete mit dem alljährlichen Frühschoppen und der Kinderbelustigung. Die Verlosung war auch dieses Jahr ein voller Erfolg. Dem Nachmittags-Umzug ging der Empfang der Volksbank vorraus bei dem alle Korpskönige und Jubilare eingeladen waren. Den Umzug folgte die Parade. Hier hatten sich die Jungschützen zu Ehren ihres Jungschützenmeisters etwas besoderes ausgedacht. Sie gingen alle zusammen und hielten ein Plakat hoch auf dem ganz groß „Wir Jungschützen bewegen was“ stand. Eine tolle Sache! Sieht man auf die vergangen Jahre kann man wirklich stolz auf die Jungschützen sein! Am Abend wurde der König mit seinem kleinen Hofstaat abgeholt. Hier wurden schon im zweiten Jahr hintereinander alle Korps- und Zugkönige eingeladen. In gewisser Weise kann man dies als „Königs-Abend“ bezeichnen. Das Tambourkorps hatte sich etwas ganz besonderes ausgedacht. Erst schwenkten sie Fahnen, später stießen die „Novesia Pipes and Drums“ hinzu. Im Zelt herrschte ab diesem Moment eine Riesen-Stimmung, die den ganzen Abend auch anhielt.

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Der Dienstag stand im Zeichen des Krönungsballs. Mit einem wirklich unglaublich großen Hofstaat wurde S.M. Johannes VII. Und Königin Vanessa von unserem Regiment abgeholt. Im Zelt wurden der Königin das Diadem und die Königinnennadel überreicht, der König erhielt von Brudermeister Jens Kronenberg den Königsorden des Bundes der Historischen Schützenbruderschaften. Nachdem eine große Zahl an Gruppen, Korps und Zügen dem Königspaar ihre Geschenke überreicht hatten endete der offizielle Teil mit dem Ehrentanz. Das letzte Wort des Abends hatte nochmal unsere Majestät. Besonders dankte er seinem Tambourkorps, seinen Großeltern und seiner Königin! Danach wurde nur noch gefeiert, so wie es sich Majestät gewünscht hatte!